Modulkonfiguration

Ist die Modulinstallation erfolgreich abgeschlossen, ist die richtige Konfiguration entscheidend. Im Allgemeinen sind die Module intuitiv zu bedienen. Sollten Sie einmal nicht weiterkommen, kontaktieren Sie gerne unseren kostenlosen Support im Rahmen des Modulkaufs.

Verwalte Consent Gruppen

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Legen Sie individuelle Consent-Gruppen an, um granulare Kategorien zu erzeugen. Benutzer können ihre Zustimmung zu verschiedenen Kategorien von Cookies (basierend auf ihren Präferenzen) erteilen, wie z.B. Notwendige Cookies, Statistiken und Personalisierung sowie Marketing.

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Beschreiben Sie Ihre Consent Gruppen und legen Sie die erforderlichen Gruppierungen an. Die einzelnen Gruppen können z.B. auch als "Notwendig" (für funktionale Cookies) definiert werden. 

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(1) Definieren Sie die erforderliche Gruppierung (Notwendige, Marketing, Statistiken und Personalisierung)
(2) Eine Beschreibung kann optional hinzugefügt werden
(3) Wählen Sie die Hauptmerkmale des Einwilligungsmodus aus. Der Standard ist bereits vorausgewählt. Eine Übersicht zu den Einwilligungsarten von Google finden Sie u.a. in unserem Blogbeitrag. 
(4) Option, ob diese Gruppe zwingend notwendig ist. Diese Gruppierung kann vom Benutzer nicht abgewählt werden. 
(5) Aktivierung der Gruppe
(6) Speichern 

Ansicht "Verwalte Consent Gruppen" Front-Office

Mit Klick auf die benutzerdefinierten Cookie-Einstellungen gelangt der Kunde in die erweiterte Ansicht. Hier lassen sich gezielt Gruppen aktivieren. Die Gruppe mit den notwendigen Cookies lässt keine Auswahl zu, da diese Cookies immer gesetzt werden (müssen), um die Funktionalität des Shops aufrechtzuerhalten.

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Erstellung von rechtskonformen Einwilligungsformularen, auch wenn der Kunde noch nicht zugestimmt hat

Es muss sichergestellt sein, solange der Kunde keine Auswahl getroffen hat, dass keine weiteren Cookies von Drittanbietern in den Shop gelangen (Google Module, Tracking, Analytics, Facebook Like, Whatsapp, Instagram etc.), die eigene Cookies speichern. Bis der Nutzer seine Zustimmung erteilt, werden alle von PrestaShop selbst erstellten Cookies geblockt. Bestimmte Cookies werden dennoch gespeichert, damit der Kunde alle Funktionen des Shops uneingeschränkt nutzen kann. Solange der Kunde nicht auf den OK-Button im Banner geklickt hat, wird dieser angezeigt, um die Kunden über den rechtlichen Umgang mit Cookies hinzuweisen. Datenschutz und Impressum sind jeweils direkt verlinkt. 

Verwalte Consent

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Dies ist die zentrale Funktionalität des Consent Managers. Die jeweiligen Module sollten mit Bedacht ausgewählt werden. Die Module werden normalerweise blockiert und nicht in Ihren Hooks geladen, bis der Kunde dieser Einwilligungsgruppe oder dem einzelnen Dienst zugestimmt hat. 

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Wählen Sie die gewünschten Module aus der Liste der verfügbaren Module aus und klicken Sie anschließend auf "Hinzufügen". Ein Praxisbeispiel, welche Angaben hinzuzufügen sind, finden Sie in der nachfolgenden Beschreibung.

Verwaltung von Consent Modulen und Notwendigen Cookies

Im PrestaShop Consent Manager müssen zu den einzelnen Cookie- oder Dienste-Anbietern verschiedene Angaben gemacht werden. Wir haben eine Übersicht mit einigen Cookie-Anbieter für Marketing, Tracking und Funktion des Shops zusammengestellt. 

Hinweis: Diese recherchierten Daten erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Bitte prüfen Sie selbst in Ihrem Shop, welche Cookies durch die eigenen Shop-Module gesetzt werden und erweitern Sie die Daten in Ihrem Consent-Manager und der Datenschutzerklärung.

Im Allgemeinen findet man über die Nutzung einer Suchmaschine gute Ergebnisse bzgl. spezifischer Angaben einzelner Cookies und deren Erhebungsdaten bzw. Verwendungszwecke. 

Anbei ein Praxisbeispiel für die Consent Gruppe Statistiken, wo die jeweiligen Cookie-Informationen einzufügen sind.

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Praxisbeispiel: Google Analytics

Legen Sie eine Cookie-Einstellung unter Verwalte Consent Scripte an (1)

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Füllen Sie das Formular komplett aus und ergänzen den Script-Block um eine Data-Layer-Anweisung als Opt-In Code, der vom Google Tag Manager ausgelesen werden kann.

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Der Google Analytics Opt-In Code sieht beispielsweise so aus, um das Event PrestaShopCookieOptInGoogleAnalytics an den Google Tag Manager zu senden:

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Der Code (für Copy & Paste):

window.dataLayer.push({
    event: 'PrestaShopCookieOptInGoogleAnalytics',
});

Der Name des Events kann beliebig gewählt werden und muss dann als neuer Trigger im Google Tag Manager angelegt werden...

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... und anschließend in den Tags als Trigger übernommen werden.

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Praxisbeispiel: Notwendige Cookies

Unter "Verwalte Consent" in den Moduleinstellungen, können Sie mit dem Plus-Icon die jeweils gewünschte Consent Gruppe, wie in diesem Beispiel die "Notwendigen Cookies" anlegen. 

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Befüllen Sie hier die relevanten Felder 

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Abschließend "Speichern" nicht vergessen.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass der Regler "Standardmäßig erlaubt" aktiviert ist. 

 

Gibt es eine Übersicht über die wichtigsten PrestaShop Consent Manager Einstellungen?

Ja, im Shopbetreiber.info Blog gibt es eine nützliche Tabelle:

https://www.shopbetreiber.info/prestashop-consent-manager-einstellungen/

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Benutzerdefinierte Gestaltung

Es gibt die Möglichkeit, den Cookie & Consent Banner in zwei Varianten anzeigen zu lassen (einfache und kompakte Ansicht).

Einfache Ansicht und Kompaktansicht

Die einfache Ansicht stellt auf der ersten Ebene die Consent-Kategorien und zwei Buttons zum Akzeptieren oder Ablehnen und einen Link zu den benutzerdefinierten Cookieeinstellungen dar. Der Link führt zu einer erweiterten Ansicht, auf dem die Details der Consent-Elemente nachgelesen und konfiguriert werden können.

Die Kompaktansicht ist eine alternative Darstellungsweise und vereint beide Ebenen in eleganter Form. Die Consent-Elemente sind hier über ein Dropdown erreichbar.

Einfache Ansicht (Positionierung zentriert)

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Kompaktansicht (Positionierung unten links)

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Aufgeklappte Consent-Elemente in der Kompaktansicht > hier am Beispiel 'Notwendige Cookies'

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In jeder Ansichtsvariante können erweiterte, designspezifische Anpassungen vorgenommen werden. Bitte wählen Sie unter Style-Einstellungen die von Ihnen präferierte Cookie Popup Anzeige. 

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Wenn Sie die Kompaktansicht ausgewählt haben, steht Ihnen ein weiterer Konfigurationsbereich "Ansicht kompakt" ergänzend zu den allgemeinen "Style-Einstellungen" zur Verfügung.

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Die 'Einfache Ansicht" bietet ebenfalls erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten

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Hinweis: Sie finden im Allgemeinen jeweils kleine Hilfsbeschreibungstexte unter den erklärungsbedürftigen Funktionen 

Weitere Konfigurationseinstellungen

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[Datenschutz] & [Impressum] Geben Sie jeweils die URL zu Ihrem Impressum und Ihrer Datenschutzseite an. Falls Sie nichts angeben, erscheint kein Link im Cookie Consent Manager. 

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Detaillierte Gestaltungsmöglichkeiten

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Screenshot Praxisbeispiel kompakte Ansicht

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Log-Einstellungen

Im Bereich Log-Einstellungen finden Sie verschiedene Reporting-Optionen, die die jeweiligen Log-Aktivitäten protokollieren. 

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[Cookie-Consent-Log anzeigen] Diese Liste eignet sich ideal als Nachweis (Reporting) für die Nutzereinwilligung. Des Weiteren stehen Zusatzfunktionen wie eine neue Liste anlegen, exportieren, aktualisieren oder eine SQL-Abfrage verwenden, zur Verfügung.

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Sie können die Auflistung der Logs aus dieser Ansicht jederzeit über den Button "Logdateien löschen" bereinigen. 

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Google Consent Mode

Wie wird der Google Consent Mode eingebunden?

Das Cookie & Consent Manager Modul bietet Ihnen die Möglichkeit, den Google Consent Mode v2 zu nutzen. Ergänzend hierzu ist jedoch der Dienst Google Tag Manager und als Schnittstelle für den PrestaShop ein DataLayer notwendig, der z.B. von dem von Gurkcity entwickelten Modul Google Tag Manager Modul bereitgestellt wird.

Welche Google-Dienste unterstützen den Google Consent Mode?

Folgende Google-Dienste unterstützen derzeit den Google Consent Mode:

Datenschutzbestimmungen wie die GDPR verlangen, dass die Nutzer die Wahl haben, welche Cookies sie akzeptieren bzw. nicht akzeptieren wollen. Mit diesem Modul verwalten Sie datenschutzkonform Ihre aktivierten Module über die Verwaltungsoberfläche.

Es ist davon auszugehen, dass weitere nicht-Google-Dienste die gleiche Technik nutzen werden, da im Google Tag Manager diese Technik in allen Tags zur Verfügung gestellt wird und dies nicht auf die Google Dienste begrenzt ist.

Wie wird der Google Consent Mode im Cookie-Modul aktiviert?

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Jetzt besteht die Möglichkeit, die Consent Gruppen entsprechend zu konfigurieren

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Wenn Sie jetzt eine Gruppe bearbeiten, dann können diverse Checkboxen zu den einzelnen Consent-Mode-Typen (Einwilligungsarten)* ausgewählt werden:

  1. Notwendige Cookies
  2. Statistiken und Personalisierung
  3. Marketing (anbei ein aufgeführtes Beispiel)

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Die zugewiesenen Einwilligungsarten sehen Sie dann auch in der Übersicht der Consent Gruppen:

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Warum kann ich im Consent Mode als Kunde nur noch Gruppen an- und abwählen und nicht mehr die einzelnen Dienste?

Die Einwilligungsarten sind mit den Kategorien, nicht mit den Diensten verknüpft. Daher geht im Google Consent Mode v2 Modus  die Option verloren, vom Consent Tool einzelne Dienste innerhalb einer Kategorie an- und abzuwählen. Beispiel, man verwendet für Statistikzwecke Matomo und Google Analytics, so hat man im Cookie Modul ohne Consent Mode Modus, die Möglichkeit einzelne Dienste ab- und abzuwählen, also z.B. Matomo Statistik JA aber Google Analytics NEIN. Wenn jedoch der Google Consent Mode v2 genutzt wird, kann innerhalb einer Kategorie nicht mehr unterschieden werden. Es ist mit Aktivierung des Google Consent Mode v2 sodann nur noch möglich, kategorisch einzuwilligen oder abzulehnen. 

Übersicht Einwilligungsarten

Verbesserung der Privatsphäre der Benutzer

Mit dem Google Consent Mode V2 werden neben den bestehenden analytics_storage und ad_storage zwei neue Parameter eingeführt, ad_user_data und ad_personalization. Diese Parameter spielen eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Privatsphäre der Nutzer und bieten Website-Betreibern eine bessere Kontrolle über die Übermittlung von Nutzerdaten an Google, insbesondere zu Werbezwecken.

Mit dem Parameter ad_user_data kann gesteuert werden, ob Nutzerdaten zu Werbezwecken an Google gesendet werden können, während ad_personalization die Aktivierung personalisierter Werbung, einschließlich Remarketing-Maßnahmen, regelt.

Diese Ergänzungen unterstreichen das Engagement von Google, den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten zu geben und die Datenübertragung mit der ausdrücklichen Zustimmung der Nutzer in Einklang zu bringen. Diese Einstellungen wirken sich vornehmlich auf Dienste wie Google Ads, Google Shopping und Google Play aus.

Aufgeführt die offizielle Übersicht von Google

ad_storage
Ermöglicht das Speichern werbebezogener Cookies (Web) oder Geräte-IDs (App)
ad_user_data
Legt die Einwilligung zum Senden von Nutzerdaten an Google für Online-Werbezwecke fest.
ad_personalization
Legt die Einwilligung für personalisierte Anzeigen fest
analytics_storage
Ermöglicht das Speichern von Cookies (Web) oder Geräte-IDs (Apps) im Zusammenhang mit Analysen, z.B. die Besuchsdauer.
functionality_storage
Ermöglicht das Speichern von Daten, die die Funktionen der Website oder App unterstützen, z.B. Spracheinstellungen
personalization_storage
Ermöglicht das Speichern im Zusammenhang mit Personalisierung, z.B. Videoempfehlungen
security_storage
Ermöglicht das Speichern sicherheitsrelevanter Daten, z.B. für Authentifizierungsfunktionen, Betrugsprävention und sonstige Schutzmechanismen für Nutzer
Beispiel anhand des Google Tag Managers, wo der sogenannte "Consent Mode" abgegriffen wird

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Wählen Sie im Tag Manager die Tags aus, wo eine Einwilligungserklärung notwendig ist. Wenn ein Nutzer einwilligt, teilt das Cookie-Banner die entsprechende Einwilligungsart dem Tag Manager mit und das Tag entscheidet sodann, ob ausgelöst werden darf oder nicht. In dem Fall kann die Funktionsweise des Tags aktiv werden, z.B. Datenanalyse freigeben oder Trackingparameter versenden.

Umgekehrt, wenn die Einwilligung verweigert wird, passt Google die Datenerfassung für diese Nutzer an. In diesem Szenario verwendet Google die Conversion-Modellierung und nutzt maschinelles Lernen, um Verbindungen zwischen Nutzerinteraktionen und Conversions abzuleiten.